ständig« erstellt und am Montagabend dem Gemeinderat präsentiert hat.
Im Gespräch mit unserem Medienhaus erklärte er, dass deshalb so viele Maßnahmen erforderlich wären, weil Schöllkrippen mit seinen Ortsteilen mitten im insgesamt rund 2400 Hektar großen Projektgebiet liege und es sich um ein großes Teilgebiet handele. Angestrebt werde sollte vor allem die Anhebung von Flurwegen. Als Beispiel nannte Wesinger den Rohrgrundgraben auf Höhe des Dorfgemeinschaftshauses in Schneppenbach. »Schon ein Meter wäre eine Erleichterung für die Ortschaft«, sagte er.
Bürgermeister Marc Babo (CSU) ergänzte, dass der Gemeinderat insbesondere förderfähige Maßnahmen ins Auge fassen wolle. Vor allem einfach umzusetzende Maßnahmen, wie das Anlegen eines Damms, kämen zunächst infrage. Details und Kosten könnten aber erst dann in den Vordergrund rücken, wenn mögliche Maßnahmen konkret geplant und beraten würden.
Das Projekt »boden:ständig« wurde 2015 bayernweit initiiert, um mit Landwirten der jeweiligen Region die Böden durch gezielte Bewirtschaftung wasseraufnahmefähiger zu machen und die Erosion (Bodenabtrag durch Wind und Wasser) auf den Äckern zu verringern. Nach mehreren Starkregenereignissen, die 2017 in den Kahlgrundgemeinden Schäden in Millionenhöhe verursacht hatten, trat die Region im Oktober vergangenen Jahres dem Projekt mit Landwirten aus Schöllkrippen, Krombach, Kleinkahl, Wiesen und Heinrichsthal bei.
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