Gemeinderat in Kürze
Main-Echo Pressespiegel

Gemeinderat in Kürze

KLEINKAHL  Aus der Sit­zung des Ge­mein­de­rats Klein­kahl am Frei­ta­g­a­bend kurz be­rich­tet. Kein To­ten­gräb­er mehr: Nach­dem so­wohl der hauptamt­li­che To­ten­gräb­er wie auch sein Stell­ver­t­re­ter er­krankt sind, möch­te die Ge­mein­de Klein­kahl künf­tig den Trau­en­den die Wahl des To­ten­gräb­ers frei­s­tel­len. Die meisten Beerdigungsunternehmen hätten hierfür eigene Arbeitskräfte. Außer Kleinkahl habe im oberen Kahlgrund nur noch Wiesen den Totengräber vorgeschrieben. Die Alternative wäre, die Stelle des Totengräbers neu auszuschreiben. Einstimmig entschieden sich die Räte dafür, den Benutzungszwang aufzuheben und dies in der Friedhofssatzung zu ändern.
Neue Seilwinde: Der Bauhof benötigt eine neue Seilwinde. Die jetzige, die für viele Arbeiten benötigt wird, sei 30 Jahre alt, hieß es. Gemeinderat Frank Staab hat sich kundig gemacht und Preise zwischen 10 000 und 11 000 Euro ermittelt, Er will aber noch bei weiteren Händlern anfragen.
Abzugsanlage: Die Feuerwehr benötigt eine Absauganlage für Autoabgase in ihrer Halle. Stellvertretender Kommandant Timo Büttner hatte ein Angebot für 12 460 Euro eingeholt. Dabei werde allerdings auf ein viertes mögliches Feuerwehrfahrzeug verzichtet. Einige kleinere Änderungen an den Fahrzeugen - so besitzt das neue Tanklöschfahrzeug einen Doppelauspuff, an einem weiteren Fahrzeug muss der Auspuff verlängert werden - erfolge durch die Wehr in Eigeninitiative. Der Gemeinderat genehmigte die Anlage einstimmig.
Glasfaserausbau: Zum Thema Glasfaserausbau wurde ein erstes Gespräch geführt. Dabei wurden schon konkrete Pläne für den Verlauf der Kabel und die Standorte der Verteilerkästen vorgelegt. »Wir bekommen Glasfaser wirklich überall hin, selbst auf den Sportplatz und in das Schützenhaus«, sagte Bürgermeisterin Angelika Krebs (Freie Wähler). Beim ersten Gespräch ging es vor allem um Groß- und Kleinlaudenbach, beim nächsten Treffen Anfang März stehen Groß- und Kleinkahl an. Einen eigenen Bauüberwacher will die Gemeinde nicht anstellen, da von der Deutschen Telekom keine ausländischen, sondern bekannte, ortsansässige Firmen mit der Verlegung beauftragt wurden.
Bike-Parcours: Mehrere Jugendliche haben sich an Gemeinderat Frank Staab mit der Bitte gewandt, ob man nicht in Kleinkahl einen Bike-Parcours anlegen könnte. Dieser hatte eine Lösung gefunden, die zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Erdbau Steigerwald aus Schöllkrippen möchte die Wiese an der Feuerwehr als Lager nutzen, so lange er mit dem Glasfaserausbau in Kleinkahl beschäftigt ist. Als Gegenleistung für die kostenlose Überlassung habe der Firmeninhaber angeboten, einige Hügel als Bike-Parcours aufzuschütten. joe
23.02.2021
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