Gemeinderat Schöllkrippen in Kürze
Main-Echo Pressespiegel

Gemeinderat Schöllkrippen in Kürze

SCHÖLLKRIPPEN  Aus der jüngs­ten Ge­mein­de­rats­sit­zung des Mark­tes Sc­höllkrip­pen kurz be­rich­tet. Kre­dit: Der Markt Sc­höllkrip­pen hat bei der Spar­kas­se be­zie­hungs­wei­se der LBS ei­nen Kre­dit, ver­bun­den mit ei­nem Bau­spar­ver­trag, in Höhe von 2,2 Mil­lio­nen Eu­ro auf­ge­nom­men, teil­te Bür­ger­meis­ter Marc Ba­bo (CSU) mit. Das Geld dient zur Hälfte der Verbesserung der Wasser- und Abwasserversorgung.
Kultur- und Sporthalle: Im Rahmen der Sitzung wurde der Bürgermeister beauftragt, die Fachplanungsbüros für den Neubau der Halle zu beauftragen. Im Einzelnen handelt es sich um die Tragwerksplanung, Elektrotechnik, Freianlagenplanung, Bauphysik, vorbeugender Brandschutz sowie den Bereich Heizung, Lüftung, Sanitär. Genommen werden, nach Prüfung durch das Architekturbüro, die jeweils günstigsten Anbieter.
Deponiezufahrt: Der Auftrag für den Ausbau der Deponiezufahrt ging an die Firma Strabag (Schwarzach) als dem wirtschaftlichsten Bieter mit knapp 336.000 Euro brutto. Dies liegt deutlich unter der Kostenberechnung des Planungsbüros FKS - Infrastruktur mit etwas über 500.000 Euro. An der Ausschreibung hatten sich sieben Firmen beteiligt, die alle unter der Kostenberechnung lagen - im Mittel bei 395.000 Euro.
Feuerwehr 1: Der wiedergewählte Feuerwehrkommandant Jörg Klingmann und sein Stellvertreter Christian Kaltwasser wurden vom Marktgemeinderat bestätigt.
Feuerwehr 2: Für die Ersatzbeschaffung des Mannschaftstransportwagens wurden die Aufträge vergeben. Für das Fahrgestell gab es nur einen Anbieter, für den Ausbau drei, von denen jedoch ein Angebot nicht der Ausschreibung entsprach, ein anderes zurückgezogen wurde. Für die Beladung gab es drei Anbieter; der Auftrag ging an den günstigsten Anbieter aus Schöllkrippen. Insgesamt kostet das Fahrzeug knapp 86.000 Euro, der Eigenanteil des Marktes liegt bei etwas über 27.000 Euro, rund 15.000 Euro kommen vom Fahrzeugbeschaffungsverband.
Umsatzsteuer: Seit dem 1. Januar besteht die Pflicht, bei Tätigkeiten von Gemeinden, die nicht zu ihren hoheitlichen Aufgaben gehören, Umsatzsteuer zu zahlen. Bislang ändert das nicht viel, da der Markt den Schwellenwert von 17.500 Euro Umsatz im Jahr nicht überschreitet. Hinsichtlich des Neubaus der Kultur- und Sporthalle wurde jedoch beschlossen, die Umsatzsteuer bei den Hallennutzungsgebühren auszuweisen. Dies soll auch beim Schwimmbad beziehungsweise beim Wohnmobil-Abstellplatz geprüft werden.
Jahresrechnung 2021: Die Jahresrechnung 2021 schloss im Gesamthaushalt mit Einnahmen von 15,6 Millionen Euro und Ausgaben von rund 14 Millionen ab. Daraus resultiert ein Überschuss von 1,6 Millionen Euro. Der Schuldenstand sank 2021 von 8,2 auf 7,5 Millionen Euro. Die liquiden Mittel betrugen zum Jahresende 1,7 Millionen Euro. Die Jahresrechnung wurde einstimmig gebilligt, die Entlastung erfolgte mit eine Enthaltung. Der Rechnungsprüfungsbericht ergab keinerlei Unregelmäßigkeiten.
Brücke Langenborn: Die Vergabe des Neubaus soll laut Bürgermeister Marc Babo im April erfolgen, mit der Fertigstellung wird Mitte 2024 gerechnet.
Wasserverluste: Die Wasserverluste sind dauerhaft zurückgegangen. Die Wasserlage bleibt dennoch nach wie vor angespannt, erklärte Bürgermeister Marc Babo auf Anfrage von Theo Grünewald (Grüne).
Fußgängerüberwege: Andrea Fath (Freie Wähler) informierte, dass die barrierefreien Übergänge der Ampelanlage in der Aschaffenburger Straße nicht mehr nutzbar sind. Die Gummikeile hätten sich wetterbedingt gelöst. Der 2. Bürgermeister Thomas Büttner (CSU) hielt Kasseler Querungsborde für sinnvoll, wie sie an der Ampel im Bereich »Post« angebracht wurden. Da es sich bei der Aschaffenburger Straße um eine Staatsstraße handelt, muss dies mit dem Staatlichen Bauamt besprochen werden. joe
02.02.2023
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