Kindergartengruppe vorübergehend in die alte Schule
Main-Echo Pressespiegel

Kindergartengruppe vorübergehend in die alte Schule

Gemeinderat: Provisorium wegen vieler Krippenanmeldungen in Krombach - Sanierung des Gebäudes beschlossen
KROMBACH  Ei­ne der drei Re­gel­grup­pen im Krom­ba­cher Kin­der­gar­ten soll schon zum Be­ginn des neu­en Kin­der­gar­ten­jah­res 2021/2022 vor­über­ge­hend in die al­te Schu­le um­zie­hen, denn ab Sep­tem­ber wird es eng im Ge­bäu­de:

Schon jetzt liegen die Anmeldungen für 20 Krippenkinder vor; das sind acht mehr als in der bestehenden Krippengruppe betreut werden können.

Wie Bürgermeister Peter Seitz (UB) unserem Medienhaus berichtet, hat der Gemeinderat deshalb in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die wichtigsten Bereiche in der alten Schule sanieren zu lassen.

Unter anderem geht es um die Ertüchtigung der sanitären Anlage im Obergeschoss sowie um eine Metalltreppe, die an der Außenwand als zweiter Rettungsweg angebracht werden soll. Bis zur nächsten Sitzung soll das Architekturbüro Debes die geschätzten Kosten ermitteln; danach soll der Planungsauftrag vergeben werden.

Die Sanierung soll so schnell erledigt werden, dass die Regelgruppe rechtzeitig zum Herbst die beiden Räume im Obergeschoss beziehen kann. Dafür weiche die Sängervereinigung, die bislang in einem der Räume geprobt habe, in den Generationentreff aus; der zweite Raum sei sowieso frei.

Bis der Anbau fertig ist

Eigentlich, so Seitz weiter, hätten die Krippenkinder umziehen sollen. Weil die Kleinsten aber im Erdgeschoss betreut werden sollten und das in der alten Schule nicht möglich wäre, seien die Behörden, darunter die Kindergartenaufsicht am Landratsamt, mit dem Umzug einer Regelgruppe einverstanden gewesen. Sie soll so lange in der alten Schule bleiben, bis der geplante Anbau am Kindergartengebäude steht. Dieser sei notwendig, um unter anderem die geänderten Anforderungen ans Raumprogramm zu erfüllen. Bis dahin dauere es aber noch eine Weile, während der dringende Bedarf an Krippenplätzen jetzt bestehe.

Der Rathauschef rechnet damit, dass das Provisorium die nächsten beiden Jahre gebraucht wird.

29.03.2021
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