Krombach rüstet sich für Notlagen
Main-Echo Pressespiegel

Krombach rüstet sich für Notlagen

Gemeinderat: Ausstattung für Halle bestellt
KROMBACH  Die Krom­bach­hal­le soll künf­tig in Not­la­gen ei­ne zen­tra­le An­lauf­s­tel­le für al­le Krom­ba­cher Bür­ger sein.

Um dies zu gewährleisten, hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, zahlreiche Ausstattungsgegenstände anzuschaffen: Für rund 7400 Euro sind das unter anderem 20 Feldbetten, je 50 Schlafsäcke und Decken sowie 100 Handtücher. Sie sollen »zeitnah beschafft« und unter der Bühne gelagert werden.

Im Gespräch mit unserem Medienhaus wies Bürgermeister Peter Seitz (UB) darauf hin, dass die Notlagen vielfältig sein könnten: »Was ein Hochwasser anrichten kann, haben wir schon erlebt.«

Die aktuelle Bestellung für die Krombachhalle basiere auf einer Absprache mit der örtlichen Feuerwehr, die ihr Gerätehaus schon jetzt für Bürger öffne, wenn Stromausfälle länger als 15 Minuten andauern: »Dann funktioniert in der Regel auch das Telefon nicht mehr«, erinnert Seitz daran, dass genau das für ältere und kranke Menschen wichtig sein könnte und die Feuerwehr auch bei Stromausfällen weiterhin über Funk mit der Außenwelt verbunden wäre.

Um die Bürger in Notfällen noch besser versorgen zu können, sei bereits im vergangenen Jahr ein Notstromaggregat für die Halle bestellt worden. Wegen des Kriegs in der Ukraine und den damit einhergehenden Lieferengpässen sei es aber noch nicht eingetroffen: »Aktuell heißt es, dass sich die Lieferung um ein paar Wochen verzögert«, so der Rathauschef. Wie viele Fachleute geht er jedoch davon aus, dass es in diesem Winter nicht mehr zu langandauernden Stromausfällen kommt.

Mit dem Notstromaggregat und den jetzt beschlossenen Ausstattungsgegenständen verfüge die Gemeinde aber für den nächsten Winter über gute Versorgungsmöglichkeiten. Bis dahin soll zudem getestet werden, wie die Halle am besten in verschiedene Bereiche, beispielsweise zum Essen und Schlafen sowie zum Spielen, eingeteilt werden könnte.

03.02.2023
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