Auch wenn im Prinzip alle Verkaufsmöglichkeiten für ihre handgefertigten Produkte wegfielen (Märkte und Feste fanden 2020 gar nicht statt), brachte der Verkauf direkt an der Haustür manchen Erlös. "Unsere Stammkunden", so Lidi Wenzel, "wollten auf unsere Strickwaren einfach nicht verzichten."
Von der Produktion her hatten sich die rund 18 Strickerinnen durch die Corona Pandemie gar nicht umstellen müssen. Gestrickt wird nämlich immer schon zuhause, in Homeoffice quasi. Und durch den Lockdown wurde sogar mehr produziert, als je zuvor. Weil aber die unversorgten Kunden schließlich zu kaufen wünschten, wurden Bestellungen am Telefon entgegen genommen.
Vor der Haustüre von Lidi Wenzel bereit gestellt, konnten die Waren dann von den Kunden völlig kontaktlos abgeholt werden. Das habe sich wirklich bewährt, erklärt die Leiterin. Überraschend viele der Stricksachen haben so verkauft werden können. Sie erinnert daran, dass die Saison für warme selbstgestrickte Wollsocken, für Strickmützen und Schals und für Strickhandschuhe und Strickjäckchen noch lange nicht vorbei ist.
Wer daran noch Interesse hat und den guten Zweck der Hilfe für das Buschkrankenhaus in Eikwe in Ghana unterstützen will, der braucht nur bei Lidi Wenzel in Unterwestern anzurufen, Tel.: 06024 2880, und kann sich dort fachmännisch beraten lassen. jb
Schließen | Nach Oben |